Newsletter 16.01.2021
Betreff:
Wie kommt ein Enten-Rezept in die Bildbiografie?
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Liebe Ruedi-Walter-Interessierte
ich bin durchaus
der Meinung, dass ein Autor auch eine Biografie
entsprechend seinen persönlichen Vorlieben prägen darf.
Frei nach dem Motto «Transparenz ist die neue
Objektivität» sollte das dann aber auch sauber offengelegt
werden. Darum hier mein Geständnis: Gebratene Ente gehört
zu meinen absoluten Leibspeisen!
Und so konnte
ich im Kapitel zu C.F. Vaucher der Versuchung nicht
widerstehen, ein entsprechendes Rezept in Ruedi Walters
Bildbiografie einfliessen zu lassen. Das liess sich
auch (fast) ohne Klimmzüge bewerkstelligen – wie, das
erfährt ihr im aktuellen Blog-Beitrag zur Elsässer
«Zeitungs»-Ente à la Vaucher.
Ob sich der Film
im Programmhinweis unten auch als Leckerbissen
anempfiehlt, kann ich noch nicht beurteilen. Die Kritiker
sind gespalten. Lassen wir uns überraschen!
Ich wünsche euch alles Gute im kommenden Lockdown
und würde mich freuen, wenn ihr hier den einen oder
anderen Input für behagliche Mussestunden in der warmen
Stube findet – sei es mit dem Blog auf meiner Website,
einem Ruedi-Walter-Filmabend oder einem Festessen à la
Vaucher.
Liebe Grüsse
 Martin Spaar
PS: Weiterhin gilt: Falls Ihr
weitere Interessierte kennt, diesen Newsletter gerne
weiterleiten
– vielen Dank!
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Ruedi Walter und die Crème-de-la-Crème
der Schweizer Mundartbühne im Film
«Sommersprossen»

Am 29. Januar
ist Ruedi Walter auf SRF1 im Kriminal-Thriller
«Sommersprossen» zu sehen. Frei nach einem
historischen Kriminalfall hat der Schauspieler und
Regisseur Helmut Förnbacher 1968 diese Gangsterballade
im Stil US- und italienischer Genrefilme
inszeniert. Als gebürtiger Schweizer liess er
eine Auswahl der damalige
«Crème-de-la-Crème» der Schweizer Mundartbühne in
Nebenrollen auftreten: Neben Ruedi Walter und
Margrit Rainer auch Schaggi Streuli und Paul
Bühlmann.
Während das Lexikon des internationalen Films von
einem handwerklich geschickt gestaltetes
Regiedebüt des Basler Schauspielers Förnbacher
spricht, sah das der «Spiegel» in seiner Rezension vom
Oktober 1968 viel kritischer: «Anstelle
einleuchtender Mord-Motivierung bringt Förnbacher
reichlich Entkleidungs-Sex in sein auch vom
sorglosen Gebrauch extremer Brennweiten und
Blickwinkel beeinträchtigtes Krimi-Bild.»
Zu sehen auf SRF1 am 29. Januar 2021 um 23.50 Uhr.
Mehr zu diesem Film auf der SRF-Website. |