Wie Ruedi auf den Walter kam

Dass Ruedi Walter als Rudolf Haefeli geboren wurde, ist allgemein bekannt. Wie er jedoch zum Künstlernamen «Walter» gekommen ist, war bisher eine offen Frage. Mit Hilfe seiner Ehefrau Irène Walte könnte ich das jetzt klären:
Schon 1943, bei seinen ersten Engagements am Basler Stadttheater, legte Ruedi – damals noch Maggi-Angestellter und somit nur Teilzeit-Schauspieler – auf der Bühne seinen bürgerlichen Namen ab. Dies gleichzeitig mit seiner ebenfalls am Stadttheater engagierten Schwester, die fortan als Gertrud Heffler auftrat und sich damit nicht allzu weit von «Haefeli» entfernte; anderes als Ruedi mit dem Künstlernamen «Walter».

Wie kam er dazu? Ganz einfach: Er nahm den Kalender zur Hand und blätterte zu seinem Geburtstag, dem 10. Dezember. An diesem Tag ist in der Schweiz «Walter» der Namenspatron und voilà: damit war der Künstlername gesetzt!

Das Bild zeigt Ruedi Walter mit seiner Schwester Gertrud 1943 im Stück «Sechste Etage»